Metzler FX Protected Carry – Unsere Favoriten für 2023!
Unsere systematische Strategie FX Protected Carry sieht zu Beginn jedes Kalenderjahres ein Screening des Währungsuniversums anhand quantitativer Verfahren vor. Wir haben mit diesen Verfahren die fünf attraktivsten Hochzinswährungen ermittelt, die dieses Jahr aus vier Kontinenten kommen – Asien, Südamerika, Afrika und Europa – und eine breite geografische Diversifikation bieten. Auch die Signalstärke wird über quantitative Verfahren festgelegt. Aktuell zeigt sich eine durchweg positive Stimmung mit einer hohen Positionierung in den fünf ausgewählten Hochzinsländern.
Finanziert werden die Positionen entweder aus dem US-Dollar oder aus dem Euro. Auch diese Entscheidung wird regelgebunden durch Modelle getroffen. Die Modelle sehen derzeit überwiegend eine weitere US-Dollar-Schwäche und sind entsprechend positioniert.
Metzler Currency Management reagiert zeitnah auf Veränderungen im Marktumfeld. Die quantitativen Modelle werden täglich neu berechnet und können somit schnell auf ein sich veränderndes Marktumfeld reagieren. Ziel ist es, dass in Zeiten von Risikofreude die Modelle überwiegend positive Signale liefern. Auf der anderen Seite soll die Strategie aber auch Schutz bieten, wenn graue Wolken aufziehen und an den Kapitalmärkten ein risikoaverses Szenario vorherrscht. Dies war im Verlauf des Jahres 2022 öfter der Fall. Insbesondere die US-Notenbank Fed sorgte 2022 mit ihrer aggressiven Zinspolitik für mehr Gegenwind an den Märkten. Dies spiegelte sich auch in den Modellen wider: Die Strategie war im vergangenen Jahr im Durchschnitt eher defensiv ausgerichtet. Hochverzinsliche Währungen wurden nur selektiv und mit einer geringen Gewichtung für das Portfolio ausgewählt. Die Modelle bevorzugten den US-Dollar. Infolgedessen war der US-Dollar im Jahr 2022 die bedeutendste Long-Position gegenüber dem Euro. Die Grundidee der Strategie lässt sich anhand der vier Quadranten gut veranschaulichen.
Die Währungsentwicklung im Jahr 2022 zeigt Quadrant 1 am besten. Risikoaversion war ein Hauptthema an den Finanzmärkten. Im Jahr 2022 wertete der US-Dollar gegenüber den meisten Währungen deutlich auf, während die Währungen der Schwellenländer gegenüber dem US-Dollar schwächer wurden. Sowohl die Aktien- als auch die Rentenmärkte verloren an Wert. International fallende Kurse an den Märkten werden in der Regel von einem starken US-Dollar begleitet. Die Einbeziehung dieser Komponente in die Anlagestrategie kann die klassische Korrelation von Carry-Strategien mit den Aktienmärkten neutralisieren. Das Jahr 2023 begann wie im Quadrant 4 mit einem schwachen US-Dollar, festen Schwellenländern und steigenden Aktienkursen.
Die Strategie lässt sich an spezifische Kundenanforderungen anpassen und individuell umsetzen. Seit 2017 wird die Strategie aber auch in Form eines UCITS-Fonds (ISIN: DE000A2DHUF0) umgesetzt. Das hat den Vorteil, dass institutionelle Kunden bereits ab 50.000 Euro investieren können. Die Strategie wird derivativ umgesetzt. Dies bedeutet aber, dass das im Fonds angelegte Geld in Wertpapiere investiert werden muss. Dazu wurden Euro-Anleihen von guter Bonität mit kurzer Laufzeit erworben. Bis 2021 wurden diese Anleihen mit negativen Renditen verzinst. Das Jahr 2022 brachte die Trendwende. Nun werden wieder deutlich positive Renditen in den Papieren erzielt, was die Renditeerwartung für die Zukunft erhöht. Es werden auch weiterhin nur Papiere mit guter Bonität und kurzer Laufzeit in der Neuanlage erworben.
Die Strategie wird derivativ und nicht über kurzlaufende Anleihen in den jeweiligen Ländern umgesetzt, weil hier die Vorteile die Nachteile überwiegen: Die Investitionen erfolgen über Devisentermingeschäfte oder Non-Deliverable Forwards. Diese bieten attraktive Zinssätze bei hoher Marktliquidität und geringen Transaktionskosten. Die Devisengeschäfte werden mit internationalen Großbanken abgeschlossen und sind durch gegenseitigen Collateral-Austausch abgesichert. Der wichtigste Vorteil für uns ist die Marktliquidität bei niedrigen Transaktionskosten. Der dynamische Investitionsansatz erfordert eine schnelle Positionsglättung in einem risikoaversen Umfeld. Während Devisen in einem solchen Umfeld noch zu niedrigen Transaktionskosten gehandelt werden können, friert der lokale Anleihemarkt von Hochzinsländern oft ein. Die Geld-Brief-Spanne vergrößert sich erheblich. Daher ist eine solche dynamische Strategie auch mit festverzinslichen Wertpapieren nicht durchführbar. Die Risikomerkmale der Derivatoption entsprechen jedoch der Umsetzung über lokale Anleihen. Es entspricht damit einem Portfolio mit ausgewählten Fremdwährungsanleihen in attraktiven Hochzinsländern. Allerdings mit Schutz vor Abwertung der Fremdwährung und einem Tausch in US-Dollar in einem risikoaversen Umfeld.
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