Cookies

Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind für den Betrieb der Seite technisch oder rechtlich notwendig. Andere helfen uns, unser Onlineangebot stetig für Sie zu verbessern oder den Seitenbesuch für Sie komfortabler zu gestalten, indem Ihre Einstellungen gespeichert werden. Sie können Ihre Auswahl der akzeptierten Cookies individuell treffen und die Einstellungen jederzeit ändern. Weitere Informationen erhalten Sie unter Details.

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite technisch oder rechtlich notwendig.
*Sie können daher nicht abgewählt werden.

Um unsere Webseite für Sie weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen.

Diese Cookies sollen Ihnen die Bedienung der Seite erleichtern. So können Sie beispielsweise Ihre Einstellungen 30 Tage lang speichern lassen.

Werbeinformation der Metzler Asset Management GmbH - 20.12.2024 - Edgar Walk

Starke Argumente für den MDAX

Welche Volkswirtschaft hat im Jahr 2024 am besten abgeschnitten?

Die Stimmungslage an den Finanzmärkten ist eindeutig: Die USA werden als das Maß aller Dinge gesehen und befinden sich gefühlt mit großem Abstand auf Platz eins der besten Volkswirtschaften 2024. Dahinter steht die Beschleunigung des Produktivitätswachstums und die Erwartung, dass KI in Zukunft sogar noch höheres Produktivitätswachstum ermöglichen wird. Europa wird dagegen als ein Kontinent im Untergang gesehen – ohne Perspektiven auf Wachstum. Interessanterweise sehen dabei viele internationale Investoren die äußerst schwache deutsche Wirtschaft stellvertretend für ganz Europa. Die Stimmungslage spiegelt sich auch am Aktienmarkt wider: So lag Ende November das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des MSCI USA bei 22,8, während der MSCI Europa nur ein KGV von 13,3 in die Waageschale legen konnte. Dabei werden jedoch die Reformanstrengungen in vielen Ländern Europas unterschätzt und auch die Chancen, die eine neue Regierung in Deutschland bringen könnte.

Auch der „Economist“ untersuchte in seiner Ausgabe von vergangener Woche, welche Volkswirtschaft der OECD-Länder im Jahr 2024 am besten abgeschnitten hat. Dabei betrachtete der „Economist“ nicht nur das Wirtschaftswachstum, sondern auch, wie das Wachstum zustande gekommen ist. Überraschenderweise waren unter den 10 besten Volkswirtschaften 7 europäische Länder. Und noch überraschender waren die USA nur auf Platz 20. Die USA verzeichneten zwar mit einem Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent und einem Anstieg der realen Aktienkurse von 23,6 Prozent eine Top-Platzierung, das gute Ergebnis wurde jedoch unter anderem mit einem großen staatlichen Primärdefizit (Haushaltssaldo ohne Zinszahlungen) von -3,7 Prozent erreicht. Auch ging das eigentlich gute Wirtschaftswachstum mit einer ungünstigen Entwicklung der Inflation und Arbeitslosenquote einher – nämlich mit einer hohen Kerninflation von 3,5 Prozent sowie mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote von 0,4 Prozentpunkten. 

Den ersten Platz belegt Spanien mit einem Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent, einer niedrigen Kerninflation und einer fallenden Arbeitslosenquote. Gleichzeitig besteht nur ein staatliches Primärdefizit von -0,6 Prozent. Deutschland ist interessanterweise trotz des schwachen Wirtschaftswachstums auf Platz 23, aufgrund des stabilen Arbeitsmarkts, der niedrigen Inflation und des geringen staatlichen Primärdefizits.

The Economist: Welche Volkswirtschaft hat 2024 am besten abgeschnitten
Platz Land BIP Reale Aktienkursentwicklung Kerninflation Arbeitslosigkeit Primär Saldo des BIP
    in % seit Jahresanfang in % ggü. Vorjahr in % ggü. Vorjahr Veränderung in %-Punkten seit Jahresanfang in % des BIP
1 Spanien 3,5 17,1 2,4 -0,7 -0,6
2 Irland 2 17,6 2,3 -0,3 4,2
3 Dänemark 2,5 7,8 1,1 -0,1 1,1
3 Griechenland 3,7 10,6 3,5 -0,6 2,1
5 Italien 0,6 12,4 1,8 -1,4 -0,1
6 Kolumbien 2,6 16,5 6 -0,7 -0,1
6 Israel 6,7 26,7 3,1 -0,7 -6,3
8 Litauen 3,4 10,7 3,2 -0,1 -0,8
9 Schweiz 1,9 7,4 1 0,3 0,6
10 Südkorea 1,6 0,3 1,9 -0,5 -0,6
20 USA 2,5 23,6 3,5 0,4 -3,7
23 Deutschland 0,1 15,1 2,6 0,2 -1,3
25 Japan 0,2 12,1 1,7 0 -6
37 Estland -0,2 -6,2 5,1 1,2 -2,5

 

Quelle: The Economist, 14.12.2024

Die Fundamentaldaten sind deutlich besser als die Stimmung

Deutsche Unternehmen sind international aktiv und somit nur geringfügig von der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland abhängig. Das gilt vor allem für die im DAX vertretenen Großunternehmen, die sogar 81,3 Prozent ihrer Umsätze außerhalb Deutschlands erzielen. Aber auch die im MDAX vertretenen deutschen Mittelstandsunternehmen erwirtschaften etwa 68,3 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Sie sind somit auch nur geringfügig abhängig von der deutschen Konjunktur. Es dürfte daher viele Anleger überraschen, dass die im MDAX vertretenen Unternehmen in den vergangenen drei Jahren eine durchschnittlich jährliche Umsatzsteigerung von 16,7 Prozent erzielten. Im Vergleich dazu konnten die DAX-Unternehmen nur ein durchschnittliches Umsatzwachstum über drei Jahre von 7,6 Prozent pro Jahr erreichen. Die Fundamentaldaten sind also deutlich besser als die Stimmungslage.

Die MDAX-Unternehmen erzielten in den vergangenen drei Jahren ein merklich beschleunigtes Umsatzwachstum
Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Unternehmensumsätze über 3 Jahre in %

Quellen: Factset, Metzler; Stand: 31.11.2024

Extrem negative Stimmungslage spiegelt sich am Aktienmarkt wider

Vor allem deutsche Mittelstandsunternehmen leiden unter der gedrückten Stimmung. Seit Anfang 2021 zeigt der MDAX eine Wertentwicklung von -13,9 Prozent, während der DAX über diesen Zeitraum um 48,7 Prozent zulegen konnte. Im Jahr 2021 begann die zunehmende Sorge über steigende Zinsen – und somit höhere Refinanzierungskosten für kleinere Unternehmen – diese Divergenz zu verursachen.

MDAX mit deutlich schlechterer Wertentwicklung als DAX seit 2021
1.1.2021 = 100

Quellen: Factset, Metzler; Stand: 13.12.2024

Diese Divergenz in der Wertentwicklung zwischen DAX und MDAX in den vergangenen Jahren ist eklatant. Dies dürfte wohl einmalig sein in der Geschichte des deutschen Aktienmarkts. Die Schere zwischen beiden deutschen Aktienindizes ging insbesondere im Kalenderjahr 2024 nochmals erheblich auseinander, auch die Zinssenkungen der EZB im Juni 2024 haben dieser Entwicklung keinen Abbruch getan. Im Gegenteil: Seit der US-Präsidentschaftswahl im November 2024 und dem Sieg Donald Trumps beschleunigte sich die wachsende Diskrepanz, da die Risikoneigung unter Investoren deutschen Unternehmen gegenüber abnahm und sich dies überproportional auf kleinere und mittlere Unternehmen auswirkte. Dabei liegt der Anteil an Umsätzen in Deutschland bei DAX-Unternehmen durchschnittlich bei ca. 19%, während der von MDAX-Unternehmen bei ca. 32% liegt. Somit hätten MDAX-Unternehmen bei stärkeren Handelsrestriktionen durch Zölle also relative Vorteile gegenüber ihren größeren Pendants. Somit hätten MDAX-Unternehmen bei stärkeren Handelsrestriktionen durch Zölle relative Vorteile gegenüber ihren größeren Pendants. Auch bei einer Belebung der heimischen Nachfrage, etwa durch Stimulus-Maßnahmen einer neuen deutschen Bundesregierung, würden sie überproportional profitieren.

Diese Wertentwicklung spiegelt sich auch in den Bewertungskennziffern wider. Das KGV des MDAX liegt mehr als 12 Prozent unter seinem Durchschnitt seit 2012, während es sich beim DAX über dem Durchschnitt befindet. Zudem hatten die MDAX-Unternehmen in der Vergangenheit immer eine höhere Bewertung als die DAX-Unternehmen, da sie bessere Wachstumsperspektiven haben. Im November handelte der DAX erstmalig seit 2012 auf einer höheren Bewertung als der MDAX, was schon sehr außergewöhnlich ist.

MDAX: Sogar niedriger bewertet als der DAX (1)
Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der geschätzten Gewinne in 12 Monaten

Quellen: Factset, Metzler; Stand: 13.12.2024

Die Negativstimmung in Bezug auf Europa hat sich also auch auf den Aktienmarkt übertragen – vor allem auf die Aktienkurse der deutschen Mittelstandsunternehmen.

Aktuelle Gemengelage bietet Chancen

Der Median der Analystenerwartung zeigt ein geschätztes Gewinnwachstum in den kommenden zwölf Monaten für die im MDAX vertretenen Unternehmen von 22,5 Prozent. Für den DAX wird dagegen nur mit einem Gewinnwachstum von etwa 14,8 Prozent gerechnet. Unter der Annahme einer unverändert niedrigen Bewertung über die kommenden zwölf Monate entspricht die Aktienkursentwicklung der Gewinnentwicklung – also eine Kursperformance von 22,5 Prozent. Auch wenn die Erwartungen der Analysten enttäuscht werden sollten und die Unternehmensgewinne der MDAX-Unternehmen nur um 12,5 Prozent steigen, würde dies unter Berücksichtigung einer voraussichtlichen Dividendenrendite von 2,6 Prozent einer Wertentwicklung des MDAX von etwa 15 Prozent entsprechen.

MDAX: Sogar niedriger bewertet als der DAX (2)
Gewinnwachstumserwartungen über die kommenden 12 Monate laut I/B/E/S in %

Quellen: Factset, Metzler; Stand: 31.11.2024

Unsere Prognose für die Weltwirtschaft ist für das Jahr 2025 optimistisch, da wir einen anhaltenden Aufschwung in den USA erwarten, einen größeren Konsumstimulus in China und eine konjunkturelle Belebung in Europa – unter anderem aufgrund eines fiskalischen Stimulus der neuen deutschen Regierung. Sollte unsere Prognose eintreten, könnten die Gewinnwachstumserwartungen sogar noch höher revidiert werden. Und sollte sich auch noch die Unterbewertung beim MDAX korrigieren, wäre sogar noch eine bessere Wertentwicklung möglich.

Ein weiteres Argument für den deutschen Mittelstand sind die Leitzinssenkungen der EZB. In der Vergangenheit dauert es etwa sechs bis neun Monate, bis nach einer Leitzinssenkung der EZB der MDAX eine bessere Wertentwicklung als der DAX zeigte. In diesem Zyklus senkte die EZB zum ersten Mal Anfang Juni den Leitzins. Seitdem sind sechs Monate vergangen und der MDAX hat sich in der Zeit um etwa 7,5 Prozent schlechter entwickelt als der DAX. Historisch betrachtet betrug die schlechteste Wertentwicklung etwa -10 Prozent. Sollte das historische Muster weiter Bestand haben, dürfte der MDAX in den kommenden drei Monaten einen Boden gegenüber dem DAX finden und dann sogar im Jahresverlauf 2025 eine bessere Wertentwicklung verzeichnen.

Leitzinssenkungen der EZB sorgten in der Vergangenheit etwa 9 Monate später für eine Kursaufholung des MDAX
Relative Performance des MDAX ggü. DAX in % seit 2000

Quellen: Refinitiv Datastream, Metzler; Stand: 13.12.2024

Natürlich gibt es insgesamt noch viele Risiken und vieles kann noch schief gehen, aber im aktuellen Kontext sprechen die zahlreichen genannten Aspekte – gekoppelt mit einem deutlich attraktiveren Gewinnwachstumsprofil sowie einer günstigeren Unternehmensbewertung – für Nebenwerte. Diese Konstellation fällt mittlerweile auch immer mehr Finanzinvestoren aus der Private-Equity-Branche bzw. strategischen Investoren auf. In jüngerer Vergangenheit verging kaum eine Woche, in der nicht Übernahmen von mittelständischen Unternehmen gemeldet wurden bzw. Firmen aufgrund der niedrigen Bewertung durch ihre Aktionäre zu wertsteigernden Maßnahmen aufgefordert wurden und diese auch zunehmend umsetzen. Zwar ist dies bislang hauptsächlich bei kleineren Unternehmen vorgekommen, doch erste Fälle lassen vermuten, dass die Übernahmewelle auch bald über immer mehr MDAX-Unternehmen schwappen könnte.

Japan nur auf Platz 25

Der Grund für das schwache Abschneiden Japans in der Tabelle des „Economist“ ist das niedrige Wachstum von 0,2 Prozent und das hohe Primärdefizit von -6,0 Prozent. Der Grund für das schwache Wirtschaftswachstum in Japan war das große Erdbeben in der Präfektur Ishikawa zu Jahresanfang, das einen erheblichen Rückgang der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal zur Folge hatte. Seitdem verzeichnet die japanische Wirtschaft jedoch wieder ein solides Wirtschaftswachstum. Vor allem scheint nunmehr die lange Phase der Lohndeflation überwunden. Von 1998 bis 2021 betrug das durch-schnittliche Lohnwachstum -0,5 Prozent pro Jahr. Seit 2022 ist jedoch eine stetige Beschleunigung des Lohnwachstums zu beobachten – bis auf 2,6 Prozent im Oktober 2024. Japan scheint nunmehr gesichert die Deflation überwunden zu haben.

Auch werden die zahlreichen Daten, die am Freitag veröffentlicht werden, einen anhaltenden Aufschwung in Japan zeigen. So ist der Arbeitsmarkt stabil, sodass die Lohneinkommen wieder steigen. Davon sollte der Konsum und die Einzelhandelsumsätze profitieren. Ein solides Konsumwachstum bedeutet, dass die Inflation im Dezember im Großraum Tokyo bei über 2,0 Prozent geblieben sein dürfte. Enttäuschend entwickelte sich bisher jedoch die Industrieproduktion, da der Export bisher nicht nennenswert vom schwachen Yen-Wechselkurs profitieren konnte. Insgesamt dürfte Japan auf Basis unserer Erwartungen im nächsten Jahr unter die Top10 der Tabelle aufsteigen.

 

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2025 wünscht

 

Edgar Walk

Chefvolkswirt Metzler Asset Management

 

Edgar Walk
Edgar Walk

Chefvolkswirt , Metzler Asset Management

Edgar Walk arbeitet seit 2000 bei Metzler. Als Chefvolkswirt im Bereich Asset Management ist er für die volkswirtschaftlichen Prognosen verantwortlich. Aufgrund seiner engen Zusammenarbeit mit dem Portfoliomanagement liegt sein Fokus neben der volkswirtschaftlichen Analyse verstärkt auf Kapitalmarktthemen. Vor seiner Anstellung bei Metzler studierte Herr Walk in Tübingen Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Regionalstudien Ostasien und Japan. Zur Vertiefung seiner Studien verbrachte er ein Auslandssemester an der Doshisha-Universität in Kyoto (Japan). Am Institut für Weltwirtschaft in Kiel absolvierte er anschließend den Aufbaustudiengang „Advanced Studies in International Economic Policy Research“.

Weitere Beiträge

Werbeinformation der Metzler Asset Management GmbH

Diese Unterlage der Metzler Asset Management GmbH (nachfolgend zusammen  mit den verbundenen Unternehmen im Sinne von §§ 15 ff. AktG „Metzler“  genannt) enthält Informationen, die aus öffentlichen Quellen stammen, die wir für verlässlich halten. Metzler übernimmt jedoch keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen. Metzler behält sich unangekündigte Änderungen der in dieser Unterlage zum Ausdruck gebrachten Meinungen, Vorhersagen, Schätzungen und Prognosen vor und unterliegt keiner Verpflichtung, diese Unterlage zu aktualisieren oder den Empfänger in anderer Weise zu informieren, falls sich eine dieser Aussagen verändert hat oder unrichtig, unvollständig oder irreführend wird.

Diese Unterlage dient ausschließlich der Information und ist nicht auf die speziellen Investmentziele, Finanzsituationen oder Bedürfnisse individueller Empfänger ausgerichtet. Bevor ein Empfänger auf Grundlage der in dieser Unterlage enthaltenen Informationen oder Empfehlungen handelt, sollte er abwägen, ob diese Entscheidung für seine persönlichen Umstände passend ist, und sollte folglich seine eigenständigen Investmententscheidungen, wenn nötig mithilfe eines Anlagevermittlers, gemäß seiner persönlichen Finanzsituation und seinen Investmentzielen treffen.

Vergangenheitswerte sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklung. Es kann daher nicht garantiert, zugesichert oder gewährleistet werden, dass ein Portfolio die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung auch in Zukunft erreichen wird. Eventuelle Erträge aus Investitionen unterliegen Schwankungen; der Preis oder Wert von Finanzinstrumenten, die in dieser Unterlage beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Im Übrigen hängt die tatsächliche Wertentwicklung eines Portfolios vom Volumen des Portfolios und von den vereinbarten Gebühren und fremden Kosten ab.

Bei den in dieser Unterlage eventuell enthaltenen Modellrechnungen handelt es sich um beispielhafte Berechnungen der möglichen Wertentwicklungen eines Portfolios, die auf verschiedenen Annahmen (z. B. Ertrags- und Volatilitätsannahmen) beruhen. Die tatsächliche Wertentwicklung kann höher oder niedriger ausfallen – je nach Marktentwicklung und dem Eintreffen der den Modellrechnungen zugrunde liegenden Annahmen. Daher kann die tatsächliche Wertentwicklung nicht gewährleistet, garantiert oder zugesichert werden.

Metzler kann keine rechtliche Garantie oder Gewähr abgeben, dass eine Wertuntergrenze gehalten oder eine Zielrendite erreicht wird. Daher sollten sich Anleger bewusst sein, dass möglicherweise in dieser Unterlage genannte Wertsicherungskonzepte keinen vollständigen Vermögensschutz bieten können. Metzler kann somit nicht garantieren, zusichern oder gewährleisten, dass das Portfolio die vom Anleger angestrebte Entwicklung erreicht, da ein Portfolio stets Risiken ausgesetzt ist, welche die Wertentwicklung des Portfolios negativ beeinträchtigen können und auf welche Metzler nur begrenzte Einflussmöglichkeit hat.

Insbesondere kann nicht garantiert, zugesichert oder gewährleistet werden, dass durch ESG-Investments tatsächlich die Rendite gesteigert und/oder das Portfoliorisiko reduziert wird. Ebenso kann aus dem Ziel des „verantwortlichen Investierens“ (Definition entsprechend den BVI-Wohlverhaltensregeln) keine zivilrechtliche Haftung seitens Metzler abgeleitet werden. Die Nachhaltigkeitsberichte und weitere Informationen zur CSR-Strategie der Metzler-Gruppe sind einsehbar unter www.metzler.com/konzern-nachhaltigkeit. Informationen zu Nachhaltigkeit bei Metzler Asset Management unter www.metzler.com/esg.

Diese Unterlage ist kein Angebot oder Teil eines Angebots zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten, noch stellt diese Unterlage eine Grundlage für irgendeinen Vertrag oder irgendeine Verpflichtung dar. Weder Metzler noch der Autor haften für diese Unterlage oder die Verwendung ihrer Inhalte. Kaufaufträge können nur angenommen werden auf der Grundlage des geltenden Verkaufsprospektes, der eine ausführliche Darstellung der mit diesem Investment verbundenen Risiken enthält, des geltenden Basisinformationsblatts (PRIIPs) sowie des geltenden Jahres- und Halbjahresberichts. Diese und alle anderen relevanten Pflichtunterlagen, einschließlich des Prozesses zur Beilegung von Beschwerden über den Fonds sind auf www.metzler.com/fonds und www.universal-investment.com/en/ Corporate/Compliance/Ireland/ verfügbar.

Dem Anleger steht das Recht auf eine Musterfeststellungsklage nach § 606 ZPO und auf Durchführung eines Ombudsverfahrens vor dem BVI zu. Es gilt das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG).

Es kann jederzeit beschlossen werden, die Vereinbarungen über den grenzüberschreitenden Vertrieb zu beenden. In einem solchen Fall werden die Anleger über diese Entscheidung informiert und erhalten die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzugeben.

Die Verwaltung der irischen OGAW-Sondervermögen obliegt derUniversal-Investment Ireland Fund Management Limited in Dublin. Die Verwaltungsgesellschaft hat bei der Erstellung der Werbeunterlage nicht mitgewirkt und ist für deren Inhalte auch nicht verantwortlich, vorbehaltlich aller anwendbaren Gesetze und aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Metzler darf/dürfen diese Unterlage, davon gefertigte Kopien oder Teile davon nicht verändert, kopiert, vervielfältigt oder verteilt werden. Mit der Entgegennahme dieser Unterlage erklärt sich der Empfänger mit den vorangegangenen Bestimmungen einverstanden.

Sonstige Hinweise zu verwendeten Indizes, Ratings und sonstigen Kennzeichnungen

Die Fondskennzahlen und -ratings („die Informationen“) von MSCI ESG Research LLC („MSCI ESG“) liefern Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten in Bezug auf die zugrunde liegenden Wertpapiere in mehr als 31.000 Multi-Asset-Klassen-Publikumsfonds und ETFs weltweit. MSCI ESG ist ein eingetragener Anlageberater gemäß dem US Investment Advisers Act von 1940. Die Materialien von MSCI ESG wurden weder bei der US-amerikanischen SEC noch bei einer anderen Aufsichtsbehörde eingereicht oder von diesen genehmigt. Keine der Informationen stellt ein Angebot dar zum Kauf oder Verkauf oder eine Werbung oder Empfehlung eines Wertpapiers, eines Finanzinstruments oder eines Produkts oder einer Handelsstrategie, noch sollten sie als Hinweis oder Garantie für eine zukünftige Wertentwicklung, Analyse, Prognose oder Vorhersage angesehen werden. Keine der Informationen kann dazu verwendet werden, um zu bestimmen, welche Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen sind oder wann sie zu kaufen oder zu verkaufen sind. Die Informationen werden in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt, und der Nutzer der Informationen übernimmt das volle Risiko, das mit der Nutzung der Informationen oder der Erlaubnis hierzu verbunden ist.