Partnerschaftsmodelle zwischen Banken und Fintechs: KI-unterstützte Lösungen im Banking integrieren
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Von der Experimentierphase in die Umsetzung – so lautete der Titel der Handelsblatt-Konferenz „AI in Banking“, die am 4. und 5. September 2024 in Frankfurt am Main stattfand. Die Tagung gab Orientierung und zeigte anhand konkreter Use Cases, wie die Technologie in Banken integriert werden kann, welche regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen zu beachten sind und welche Entwicklungen noch zu erwarten sind.
In einem Panel diskutierte Marco Di Sazio, Head of Innovation beim Bankhaus Metzler mit Fabian Platzen, General Manager – iwoca Deutschland, und Maximilian Riege, Chief Risk Officer Hawk AI, Co-Ceo – Berlin Finance Initiative, über Partnerschaftsmodelle zwischen Banken und Fintechs und wie KI-unterstützte Lösungen im Banking integriert werden können.
Banken stünden dabei vor der Entscheidung, ob sie KI-Lösungen selbst entwickeln oder auf Fintech-Partnerschaften setzen. Beides biete Chancen, je nach strategischer Ausrichtung und dem Reifegrad der eigenen KI-Fähigkeiten. Ob selbstentwickelte Lösungen oder eingekaufte: Die Regulierung, hier vor allem der EU AI Act stehe in dem Ruf, Innovation zu verhindern. Doch die Diskutierenden waren sich einig, dass es in der Umsetzung vielleicht doch gar nicht so schlimm wird, wie es befürchtet wird. Das wichtigste sei: Anfangen.
Was jedoch in jedem Fall notwendig sei: Ein Kulturwandel in den Instituten. Die Digitalisierung erfordere eine neue Denkweise in traditionellen Banken. Agilität und die Förderung von Innovationskultur seien unerlässlich, um den Wandel erfolgreich zu gestalten.
Die Diskutierenden waren sich einig: In fünf Jahren wird das Zusammenspiel von Banken und Fintechs noch enger – mit offenen Plattformen, neuen Technologien und KI-Lösungen, die das Bankgeschäft revolutionieren.