Wege aus der (De-)Globalisierungsfalle
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„Wir werden beides brauchen – Globalisierung und Reshoring“, so Professor Michael Henke, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund. Die Krisen der vergangenen Jahre im Sinne exogener Schocks seien auf globale Lieferketten getroffen, die extrem miteinander verflochten seien.
Prof. Henke beleuchtete auf der Online-Edition unserer Veranstaltungsreihe „Metzler meets Fraunhofer“ wie es derzeit um die Globalisierung der Wirtschaft bestellt ist und führte aus, dass sich das Rad der Globalisierung nicht zurückdrehen ließe. Er veranschaulichte, wie Unternehmen sich aufstellen müssen, um ihr Geschäftsmodell den neuen Gegebenheiten anzupassen. Beispielsweise gebe es in der Chip- und Medikamentenherstellung Überlegungen, Teile der Produktion wieder im Land herzustellen. Mithilfe der Digitalisierung – insbesondere mit dem Internet der Dinge und der Blockchain-Technologie – ließen sich Lieferketten resilienter aufstellen und ganzheitlich betrachten. So werde auch die Voraussetzung geschaffen, Transparenz in der Lieferkette herzustellen.
Die Teilnehmenden an den Bildschirmen nutzten während der Veranstaltung die Möglichkeit, Fragen über die Chatfunktion zu stellen, die Prof. Henke im Anschluss an seinen Vortrag ausführlich beantwortete.