Zukunfts-Talk in München: Offen für Veränderungen sein
Am 18. April 2024 öffnete der Hubertussaal des Schlosses Nymphenburg in München zum vierten Zukunfts-Talk des Bankhauses Metzler seine Türen. Diesmal sprachen Dr. Nikolaus von Bomhard, Aufsichtsratsvorsitzender der Munich Re, und Elena von Metzler, Aufsichtsratsmitglied des Bankhauses Metzler, auf dem blauen Metzler-Sofa über Zukunft, Tradition und Moderne sowie aktuelle Herausforderungen. Gastgeber des Abends waren Alexander Weber, Leiter der Münchener Geschäftsstelle des Bankhauses, und Vorstandssprecher Gerhard Wiesheu. Für eine musikalische Reise von der Gründerzeit des Bankhauses bis ins Heute sorgte das Trio Surprise.
Auf Langfristigkeit setzen
Nach einleitenden Worten von Alexander Weber und Gerhard Wiesheu eröffnete Wirtschaftsjournalistin Sina Mainitz den Zukunfts-Talk. Elena von Metzler beleuchtete, wie wichtig Erfahrungen über Generationen hinweg sind, auf die man bei Entscheidungen in der Gegenwart zurückgreifen könne. Dieser Ansatz spiegele sich beim Bankhaus Metzler durch die Bewahrung ihrer seit 350 Jahren bestehenden Unabhängigkeit wider. Dies sei besonders in der heutigen Welt, die jeden Tag neue Trends hervorbringe, von Bedeutung. Die Kunst bestehe darin, aus der Fülle an Entwicklungen den einen relevanten, nachhaltigen Trend frühzeitig zu identifizieren, so von Bomhard. Dies erfordere gleichzeitig, nicht jeden Trend mitzugehen und an der eigenen Strategie festzuhalten. Auf Langfristigkeit zu setzen sei eine Gemeinsamkeit der Munich Re und des Bankhauses.
Auch innerhalb von Unternehmen wandeln sich Werte. Dies im Blick zu haben und dafür zu sorgen, dass Traditionen neu interpretiert und zukunftsfähig gestaltet werden, treibt Elena von Metzler, Familienvertreterin der 12. Generation, um: „Ich beschäftigte mich am meisten mit der Aufgabe, dass ich eine traditionsreiche Bank attraktiv für die nächste Generation gestalte.“
Mehr Fokus auf Risikoprävention legen
Bei Munich Re sind Risikothemen ein Teil des täglichen Geschäftsumfelds. Nikolaus von Bomhard betonte, dass es immer wichtiger werde, sich mit Risikothemen und dem Umgang mit ihnen zu beschäftigen. „Es wird viel zu wenig für die Prävention getan. Wenn man sich frühzeitig die Frage stellt, was kann ich tun, und dann die richtigen Maßnahmen ergreift, geht die Rechnung am Ende meistens auf und man kann Schaden begrenzen.“
Elena von Metzler stellte heraus: „Wir befinden uns in herausfordernden Zeiten. Ja, das ist so. Gleichzeitig darf man nicht so pessimistisch sein. Aus den aktuellen Herausforderungen ergeben sich Chancen und neue Möglichkeiten. Das ermutigt mich dazu, das Glas nicht halbleer, sondern halbvoll zu betrachten.“ Mit diesen abschließenden, positiven Worten bat das Bankhaus die Gäste zum informellen „Metzlern“ im feierlichen Rahmen.