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Ausrichtung Zukunft

Unternehmerisch in die Zukunft

Warum eigentlich „Ausrichtung Zukunft“?

Vorstandssprecher Gerhard Wiesheu im Video-Interview

Drei Fragen zum Jubiläumsstart

Gerhard Wiesheu im Video-Interview zum Start ins Jubiläumsjahr.

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Die Zukunft im Blick

Seit 350 Jahren stehen die Bedürfnisse von Kunden im Mittelpunkt des Handelns für das Bankhaus Metzler. Mit Unternehmergeist, Unabhängigkeit und immer den Menschen im Blick hat das Unternehmen Kriege, Krisen und Revolutionen sicher überstanden und ist bis heute ein Garant für seine Kunden und eine feste Größe im nationalen wie internationalen Finanzgeschäft. Das Bankhaus Metzler und seine rund 800 Mitarbeiter stehen für Sicherheit, Weitsicht und Stabilität. Inzwischen befindet sich das Bankhaus bereits in der 12. Generation in Familienbesitz. Mit Elena und Franz von Metzler ist eine neue Generation an der Spitze des Unternehmens, die ihren Blick fest in die Zukunft gerichtet hat.

Elena und Franz von Metzler. Foto: Wolfgang Stahr

Das Werte-Fundament

Diesen Blick hatte auch der Gründer im Jahr 1674. Benjamin Metzler war 24 Jahre alt, als er in Frankfurt am Main seine Tuchhandlung eröffnete. Nur drei Jahre zuvor kam er aus dem winzigen Ort Cranzahl im Erzgebirge in die Handelsmetropole Frankfurt. 

Würden wir Benjamin Metzler heute treffen, sähe sein Leben sicherlich ganz anders aus. Seine von ihm gegründete Tuchhandlung aus dem Jahr 1674 in Frankfurt am Main wäre vielleicht ein Online-Shop auf einer der umsatzstärksten Plattformen mit großer Reichweite. Seine Geschäftsräume anklickbare Reiter, hinter denen sich exquisite Stoffdesigns verbergen würden. Daraus ließen sich Einzelstücke von bequem bis schick schneidern, gern mit der persönlichen Note vom Chef und auf jeden Fall „Made in Frankfurt am Main“. 

Ob Online-Shop oder Tuchhandlung, entscheidend ist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit einer guten Idee zu sein. Benjamin Metzler trug damals schon den Unternehmergeist in sich, der sich mehr als bewährt hat. Eine Eigenschaft, für die das Bankhaus bis heute steht. Metzler ist die älteste Privatbank Deutschlands, die heute noch vollständig in ununterbrochenem Familienbesitz ist. Und das ist der nächste unverzichtbare Garant für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens: die Bewahrung der Unabhängigkeit. Doch das allein hätte nicht gereicht, um ein Unternehmen so gut durch alle Krisen und Herausforderungen zu führen. 

Ein weiterer wichtiger Baustein in der Metzler-Welt ist der persönliche Kontakt. Schon Emma Metzler (1827–1880) legte großen Wert auf den persönlichen Austausch. Heute würde man sagen, sie sei eine geborene Netzwerkerin, denn selbst Reichskanzler Otto von Bismarck zählte zu ihren Kontakten und fand sich oft in ihren Salons ein. Diese waren Treffpunkte für das Who-is-Who der Frankfurter Gesellschaft, bei dem sich in der Villa des Bankiers Größen aus Politik und Wirtschaft einfanden. Was nun „Networking“ heißt, nannte der Reichskanzler „metzlern“ und prägte damit einen Begriff, der bis heute verwendet wird. Nehmen wir Emma Metzler in die Gegenwart mit, steht ihr Salon heute in den sozialen Medien und aus „metzlern“ ist „vernetzen“ geworden. 

Das Versprechen für die Zukunft

Die Tuchhandlung und die Salons sind schon lange Geschichte, doch sie bilden die Basis für das Bankhaus Metzler – einem aus Tradition zukunftsorientierten Bankhaus, mit Innovationskraft, Mut und Weitsicht in seiner DNA. Das alles wollen wir ein Jahr lang feiern und die Geschichte fortschreiben, um auch in Zukunft das zu sein, was unsere Kunden von uns erwarten: ein verlässlicher Partner an ihrer Seite.

Könnte Frankfurt in 350 Jahren so aussehen?