Klimainvestments: Transformationsstrategien im Fokus

Mit der neuen ESMA-Richtlinie rücken klimabezogene Transformationsfonds stärker in den Fokus. Sie stellen die größte Kategorie innerhalb der Klimastrategien dar und profitierten in den vergangenen Jahren sowohl vom wachsenden Bewusstsein gegenüber Transformationsrisiken als auch von den daraus resultierenden Anlagechancen.
Es gibt jedoch nicht „die eine" Transformationsstrategie, sondern unterschiedliche Ansätze zur Dekarbonisierung von Portfolios – mit jeweils eigenen Stärken und Schwächen.
Ein integrativer, multidimensionaler Ansatz gewinnt an Bedeutung – insbesondere angesichts des Risikos, dass die Dekarbonisierungsziele im Anlageuniversum nicht erreicht werden. So sind vergangenheitsorientierte Steuerungsgrößen wie die CO2-Intensität bei Transformationsstrategien weit verbreitet. Zukünftige Transformationspotenziale lassen sich hingegen besser mit Metriken wie dem impliziten Temperaturanstieg abbilden. Für komplexe Multi-Asset-Portfolios bietet sich das Net Zero Investment Framework als geeignete Grundlage an.
Grundsätzlich empfiehlt sich bei Transformationsstrategien eine flexible Architektur mit einem multidimensionalen, integrativen Ansatz, der verschiedene Perspektiven zusammenführt.